Summer School 2024

So bewirbst Du dich an der BI Summer School

Die nächste BI Summer School findet im Sommer 2024 statt, zwischen dem 19. Juli und dem 2. August

 

Bewerbungen werden vom 1. Dezember bis zum 30. April entgegengenommen.

Bewerbungen werden online über unser Bewerbungsportal eingereicht. Nach der Registrierung geben Sie Ihre persönlichen Daten ein und laden schließlich die erforderlichen Dokumente hoch. Benötigt werden:

  • Reisepass
  • Foto
  • Nachweis des akademischen Status
    • Derzeitige Student:innen: Immatrikulationsbescheinigung
    • Neuere Absolvent:innen: Offizielle Universitäts- / Hochschulzertifikat bzw. Zertifikat eines äquivalenten Abschlusses
    • Junge Berufstätige: Offizielle Universitäts- / Hochschulzertifikat bzw. Zertifikat eines äquivalenten Abschlusses

Je nachdem, wann die Zahlung erfolgt, gelten die folgenden Gebühren.

 

Frühbucher: Bis 29. Februar - 600 EUR
Reguläre Gebühr: Bis 30. April - 700 EUR
 

Das Angebotsschreiben enthält die Gebühr, die zu zahlen ist, um Deinen Platz zu bestätigen und zu sichern. Diese Gebühr deckt die Gesamtkosten der BI Summer School 2024.

Für Informationen zu den Visabestimmungen wenden Sie sich bitte an das deutsche Konsulat oder die Botschaft im Land Ihrer Staatsangehörigkeit. Eine Liste der Konsulate pro Land findest Du hier.

 

Allgemeine Informationen zur Beantragung eines Studentenvisums findest Du hier.

 

Die Bedingungen können zwischen Ländern und sogar Einzelpersonen sehr unterschiedlich sein. Es ist daher immer besser, sich direkt an die zuständige Behörde zu wenden, um genaue und aktuelle Informationen zu erhalten.

 

Berlin International bietet keine Unterstützung in Visumsangelegenheiten.

Online Application

Summer School Bewerberportal

Was Dich erwartet: Das Programm

Über Falma Fshazi und Johanna Bendlin

Falma Fshazi ist Forscherin und unabhängige Kuratorin und lebt in Paris. Derzeit leitet sie ein Seminar an der Sciences Po Paris über Raumpolitik und kritische Studien zum Kulturerbe, mit besonderem Schwerpunkt auf städtischen Gebieten auf dem Balkan. Falma arbeitet mit dem Lehrstuhl für Architektur und urbane Transformation an der ETH Zürich zusammen und leitet das School of Transformation Programm (2019-2023). Ihre jüngste Ausstellung mit dem Titel "Urban Text: This Space Called Balkans", wurde von September bis Dezember 2022 im Pariser ICI gezeigt. Seit ihrer Promotion an der EHESS Paris im Juni 2012 hat sie sich unter anderem mit Themen wie der Stadt als Raum des Engagements, der Kulturpolitik der urbanen Transformation, Raumpolitik und Bürgerschaft sowie der Produktion von städtischem Erbe beschäftigt. Bei der BI Summer School arbeitet sie mit der jungen Landschaftsarchitektin Johanna Bendlin zusammen. Johanna studierte Landschaftsarchitektur in Berlin und Kopenhagen und lebt zwischen Deutschland und Belgien, wo sie mit dem Architekturbüro 51N4E zusammenarbeitet.

Workshop

Wohnen und kulturelles Erbe sind beides zutiefst politische Themen, auch wenn sie oft in unpolitischen Begriffen diskutiert werden. Mit "politisch" meinen wir den Bereich des kollektiven Engagements, der kollektiven Entscheidungsprozesse und des Potenzials, die Zukunft des alltäglichen Lebens und der Werte, die es definieren, zu gestalten. Wir beabsichtigen, uns auf zwei Orte in Berlin zu konzentrieren, das Hansaviertel und das Märkische Viertel, um ein Seminar zu entwickeln, das auf interdisziplinärer Forschung basiert und eine Brücke zwischen Wohnungswesen und Denkmalpflege schlägt.

Unser Ansatz geht über eine Fokussierung auf das materielle Erbe hinaus, das sich in erster Linie auf die ästhetischen Qualitäten bestimmter Gebäude oder der gebauten Umwelt bezieht. Unser Ziel ist es, sowohl die materiellen als auch die immateriellen Aspekte des kulturellen Erbes in Bezug auf den Wohnungsbau zu betrachten. Wir wollen untersuchen, wie diese Aspekte Gemeinschaften beeinflusst haben und weiterhin prägen und wie sie Einblicke in die Herausforderungen im Zusammenhang mit einer nachhaltigen, gerechteren und gesünderen städtischen Zukunft geben können.

Das zentrale Thema des Workshops, den wir im Anschluss an den Vortrag und die Ortsbesichtigung veranstalten werden, dreht sich daher um die Frage: "Wie kann man sich näher sein?". Der Workshop wird einen Kontext bieten, um die beiden Standorte (Märkisches Viertel und Hansaviertel) als allgegenwärtige Aspekte zeitgenössischer Städte zu vergleichen, zu kontrastieren und auch verschiedene Arten der Betrachtung zu ermöglichen. Ziel ist es, Ideen, konkrete Lösungen und fantasievolle Verbindungen zu entwickeln, die Menschen, Gemeinschaften und natürliche Umgebungen innerhalb und zwischen beiden Standorten miteinander verbinden.

Über Fala Atelier

Fala Atelier ist ein dynamisches Architekturbüro mit einer globalen Perspektive, das 2013 in Porto, Portugal, gegründet wurde. Das Atelier verfügt über ein internationales Team von talentierten Architekten und Designern, die gemeinsam die kreative Richtung des Büros bestimmen. An der Spitze dieses innovativen Architekturbüros stehen seine Gründungsmitglieder: Filipe Magalhães, Ana Luisa Soares, Ahmed Belkhodja und Lera Samovich.

Das Fala Atelier ist für seinen unverwechselbaren Architekturansatz bekannt, der sich durch ein starkes Engagement für Ästhetik, durchdachte Raumgestaltung und eine Vorliebe für die Infragestellung konventioneller Normen auszeichnet. Ihre Arbeit überschreitet die Grenzen der traditionellen architektonischen Praxis und erforscht oft die Schnittmenge von Kunst und Architektur. Dieser multidisziplinäre Ansatz hat zur Entstehung einzigartiger und äußerst fantasievoller Projekte geführt.

Das Atelier hat für seine originellen und unkonventionellen Entwürfe, die von Wohngebäuden bis hin zu Kultureinrichtungen reichen, internationale Anerkennung erhalten. Das Portfolio des Fala Ateliers spiegelt das unermüdliche Engagement für herausragendes Design wider, das innovative Lösungen mit einer tiefen Wertschätzung für den Kontext und die Kultur der Räume, in denen sie arbeiten, verbindet.

Die Arbeiten des Fala Ateliers zeichnen sich häufig durch einen Sinn für Verspieltheit und eine intrinsische Neugier für Architektur aus, die die Grenzen des Möglichen in der gebauten Umwelt verschiebt. Ihre Projekte wurden von der Kritik gelobt und weltweit ausgestellt, was den Beitrag des Ateliers zur Entwicklung der zeitgenössischen Architektur unterstreicht.

Workshop

Wohnungen sind nicht nur Zahlen. Wohnungen sollten attraktiv und/oder monumental sein - sie sollten Sorgfalt, irrationale Hingabe und klare kollektive Bilder hervorrufen.

Um sich mit den zeitgenössischen Wohnungsproblemen in Berlin auseinanderzusetzen, werden wir hinterfragen, was in den Bereich des Messbaren oder Unmessbaren fällt. Die Architektur wird als das betrachtet, was die objektive und die subjektive Dimension des Wohnens in Einklang bringen kann - um gleichzeitig Schutzräume und Wohnungen zu konzipieren.

Wir werden konkrete und fragmentarische Vorschläge für die Stadt machen, aber Vorschläge, die über das normale und normative Verständnis von "Wohnen" hinausgehen. Wir werden sie schnell, direkt, monumental und herzzerreißend süß machen.

Über Infraestudio

Infraestudio ist ein fesselnder und vielseitiger Knotenpunkt für architektonische und künstlerische Erkundungen, strategisch gelegen in der pulsierenden Stadt Havanna, Kuba. Die Gründung des Studios im Jahr 2016 markierte den Beginn einer außergewöhnlichen Reise, auf der sich das Studio mit Themen beschäftigt hat, die von Landschaften und der Macht der Worte bis hin zu Fiktion und Politik reichen. Infraestudio ist dafür bekannt, an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und intellektuellem Diskurs zu arbeiten. Sie verfolgen einen erzählerischen Ansatz, der sich auf eine Vielzahl von kreativen Ausdrucksformen erstreckt und sie zu einer unverwechselbaren und dynamischen Präsenz in der künstlerischen und architektonischen Landschaft macht.

Das Herzstück der Identität von Infraestudio ist eine erzählerische Praxis, die architektonisches Design effektiv mit der Welt des Geschichtenerzählens verknüpft. Die Arbeit des Studios verkörpert die Überzeugung, dass Architektur mehr ist als nur physische Strukturen; sie ist ein Medium für den Ausdruck von Geschichten und Ideen. Infraestudio experimentiert konsequent mit einer Vielzahl von kreativen Mitteln, um ihren Erzählungen Leben einzuhauchen. Ihre Projekte sind selbst Geschichten, die oft die traditionellen Grenzen der architektonischen Praxis in Frage stellen und das tiefgreifende Potenzial der Erzählung innerhalb dieser Disziplin demonstrieren.

Workshop

Alle Menschen sind Experten für das Thema Wohnen, aber die Grenzen dessen, was wir über dieses Thema glauben, werden selten erweitert. Die Vergangenheit des Kalten Krieges und die neoliberale Gegenwart der Stadt Berlin machen sie zu einem interessanten "Laboratorium des Wohnens", in dem Wünsche, Geld, Nostalgie, Politik und Komfort aufeinanderprallen. Dieser Workshop wird uns die Möglichkeit geben, unsere ererbten Schemata zu teilen und zu brechen und unsere größten Zweifel darüber zu äußern, was unserer Meinung nach die Art des Zusammenlebens in der Gegenwart sein sollte.

Über Kosmos

Kosmos ist ein Architekturbüro mit Büros in Zürich und Graz, das virtuell über Grenzen hinweg zusammenarbeitet.

Kosmos verbindet Kunst und Technologie, Erfahrungen aus den besten internationalen Büros mit der Berücksichtigung lokaler Besonderheiten und Ressourcen sowie Professionalität mit Dynamik. Die Vielfalt der geografischen Kontexte, der Kooperationen und der Gebäudetypologien, an denen das Büro arbeitet, ermöglicht es KOSMOS, den konventionellen Designansatz zu überdenken und sowohl in der praktischen Arbeit als auch in der Forschung neue, untypische Lösungen vorzuschlagen.

Die Partner von Kosmos sind an Forschungs- und Lehrtätigkeiten beteiligt. Kosmos leitet Architekturstudios an der HEAD (Genfer Hochschule für Kunst und Design) und der TU Wien (Technische Universität Wien). Zu seinen Lehrtätigkeiten gehören die Porto Academy FAUP, die AA Visiting School, die Chulalongkorn University INDA, Bangkok, das Karlsruher Institut für Architektur, Hello Wood Hungary, die Universität Antwerpen, etc.

Workshop

Die jüngsten Krisen haben das Problem der Wohnverhältnisse in den Mittelpunkt des Fachdiskurses gerückt. Wie können wir alle Menschen unterbringen, die unter kritischen Bedingungen arbeiten? Was bedeutet "Zuhause" in der heutigen Welt, und wie hat sich diese Bedeutung im Zuge des digitalen Wandels und nach der Pandemie verändert? Inwieweit können die Mieter an der Gestaltung eines Hauses beteiligt werden? Was sind die neuen Wohnformate? Wie viel können wir teilen? Wie findet man die Balance zwischen öffentlich und privat? Wie flexibel sollten Wohnungen sein? Wie kann man eine der konservativsten Typologien auf unvorhergesehene Veränderungen vorbereiten? All diese Fragen ergeben sich aus einer Diskussion über das Wohnen, umfassen aber viel umfassendere Themen wie Ressourcenverbrauch, Bautechniken, neue soziale und finanzielle Modelle und die Rolle der verschiedenen Geschlechter und sozialen Gruppen in Familie, Produktion und Wirtschaft im Allgemeinen.

Die Ressourcenkrise führt uns zu einer weiteren wichtigen Forschungsfrage: Wie können wir die verfügbaren Ressourcen effizienter nutzen? Die Wiederverwendung des vorhandenen Gebäudebestands ist eine der Schlüsselstrategien für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die Anpassung und Wiederverwendung bestehender Gebäude gewinnt weltweit zunehmend an Bedeutung. Die Umgestaltung der Architektur ist kein einmaliger Akt, sondern ein kontinuierlicher Prozess der Anpassung von Gebäuden an sich ständig verändernde Bedürfnisse. Es ist wichtig, nicht nur darüber nachzudenken, wie man Gebäude konstruiert, sondern auch darüber, wie man sie auf intelligente Weise dekonstruiert. Das Design für die Demontage sowie eine Kombination aus permanenten und temporären Lösungen ist etwas, das zusammen mit den Praktiken der adaptiven Wiederverwendung untersucht werden muss.

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