Forschungskolloquium mit Burcu Serdar Köknar
Am Mittwoch, den 12. Januar um 11:00 Uhr MESZ findet das dritte Forschungskolloquium in diesem Semester statt. Burcu Serdar Köknar von der MEF University wird ihr Forschungsprojekt vorstellen. Der Titel des Vortrags lautet „The structure and the garden. Understanding the Garden as a strategy of architecture and placemaking“. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, sollten Sie sich die Chance nicht entgehen lassen, Burcu Serdar Köknar zu treffen und von ihren Erfahrungen zu lernen.
Studenten der Fachrichtungen Architektur, Grafikdesign & Visuelle Kommunikation, Digital Business und Betriebswirtschaft sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und interdisziplinär zu lernen.
Lassen Sie sich inspirieren, lernen Sie neue Perspektiven kennen! Das Forschungskolloquium ist offen für alle und wird online stattfinden. Klicken Sie hier, um online an der Vorlesung am Mittwoch teilzunehmen.
Über Burcu Serdar Köknar
Burcu Serdar Köknar ist eine der Gründerinnen von anonim.istanbul, wo sie weiterhin als professionelle Designberaterin arbeitet. Ihre Forschungsgebiete sind interdisziplinäre Ansätze im Architekturdesign, partizipatorische und kollektive Designprozesse, Architektur- und Designausbildung - Lernen durch Machen -, Urban Commons und Design, urbane Landwirtschaft und Design sowie die Integration von Landschaftsdesign und Architektur auf verschiedenen Ebenen.
Sie schloss ihr Studium an der ITU im Jahr 2001 mit der Abschlussarbeit "Eine Untersuchung der räumlichen Schnittstellen im städtischen Leben" ab. Sie begann im Bereich der Landschaftsgestaltung zu arbeiten und zu forschen und interessierte sich für die gleichzeitigen und sich überschneidenden Bereiche zwischen Architektur und Landschaftsgestaltung auf verschiedenen Ebenen.
Über den Vortrag
Mit dem Aufkommen der räumlichen Segregation in den aktuellen politischen Landschaften der Städte, die auch mit der Klimakrise zusammenhängt, treten bürgerinitiierte Orte auf den Plan, um neue Gemeingüter zu schaffen. Städtische Gemeinschaftsgärten sind eine wichtige strategische und politische Strategie zur Schaffung neuer Gemeingüter, auch wenn sie nicht so neu sind. Sie könnten im Hinblick auf kritische Strategien der Architektur und als Instrument der Ortsgestaltung untersucht werden.
Berlin mit seiner großen Anzahl an städtischen Gemeinschaftsgärten ist die Heimat vieler städtischer Grünflächen. Die Menschen sind an ihrer Gestaltung, Nutzung und Verwaltung beteiligt. Diese Studie untersucht den Prozess des Prinzessinnengartens und die Entstehung der Struktur, Die Laube im Prinzessinnengarten, als eine neue architektonische Erzählung und als eine Strategie zur Platzgestaltung, die schließlich selbst zu einem Akteur in einem gemeinschaftsbildenden Instrument wird, indem sie eine offene Plattform für die Produktion bietet. Diese Forschung zielt darauf ab, empirisch und theoretisch zu neuen Strategien der Ortsgestaltung in der Architektur im Kontext der neoliberalen Urbanisierung beizutragen, mit offenen Prozessen und kollaborativen Praktiken. Die Überlegungen zu den Ergebnissen dieser Forschung werden in forschungsbasierten Designstudios eingesetzt und neue Diskussionen erweitern die Debatte um den Designprozess offener Strukturen.