
Interview mit Prof. Behar-Villegas über Inflation
In einem kürzlich erschienenen Interview mit China Daily teilte Prof. Erick Behar-Villegas, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Berlin International, sein Fachwissen über die Inflation in Lateinamerika. Als Professor für Ökonomie und Geldpolitik bot er wertvolle Einblicke in die aktuelle Situation der Währungspolitik.
Die Inflation ist derzeit das größte wirtschaftliche Problem in Lateinamerika und der Karibik, wobei Mexiko und Kolumbien einige der höchsten Werte seit zwei Jahrzehnten verzeichnen.
In einem Gespräch mit Journalisten erörterte Professor Behar-Villegas die möglichen Auswirkungen des geplanten Inflationsgipfels des mexikanischen Präsidenten Lopez Obrador. Er erklärte, dass die Inflation neben dem technischen Aspekt der Geldpolitik auch eine psychologische Komponente hat, die mit Erwartungen und Erzählungen zusammenhängt. Ein enormes Risiko, dem sich Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen bei ihren politischen Entscheidungen gegenübersehen, besteht jedoch darin, ideologischen Lösungen den Vorzug zu geben, die eher auf kurzfristige als auf langfristige Ziele ausgerichtet sind. Dies wird bei dem gefährlichen Vorschlag von Preiskontrollen zur Bekämpfung der Inflation deutlich. Der Professor meint: "Das hat nicht funktioniert und wird auch nicht funktionieren. Das Gegenteil ist eher die unglückliche Folge. Knappe Güter und damit höhere Preise".
Klicken Sie hier, um mehr darüber zu lesen.